Die Professur Mediengeschichte/Visuelle Kultur widmet sich der Medialität der Kulturgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schwerpunkte sind die Bedeutung von Medien und Visualisierungen für die Zeitgeschichte in Bezug auf gesellschaftliche Randgruppen und Vorstellungen vom anderen. Die aktuellen Forschungen erörtern Medialisierungen vom Bösen, medienbasierte Protestformen, die Praxis von Medienamateuren, Bildpraktiken aversiver Emotionen, Medien und Gender sowie „Queere Interventionen“.
Susanne Regener forscht derzeit zu folgenden Themen:
- Mediengeschichte des Verbrechens und der Medialisierungsformen des Bösen
- Amateurische Visualisierungen von Protest
- Ethnologische (Laien-)Bildforschung über Roma/Sinti/Gypsies
- In Vorbereitung: Altersporträts in Kunst, Popkultur und Wissenschaft
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Veronika Lichtenwald forscht zum Thema Visuelle Kultur der Migration und postmigrantische Bildpraktiken in Deutschland ab 1990.
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Austermann forscht über Homophobie und queere Protestkultur in Polen ab 1980. (Abgeschlossen)