Lehre Archiv

Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2022/23

BA 9.2: Mobilität und Migration im Film
Veronika Lichtenwald M.A. 

Beginn: 11.10.2022 | ca. 30 TN |Di 10 -12 Uhr | AH-A 102/104

Wie setzen sich filmische Produktionen mit gegenwärtigen und historischen Migrationsprozessen auseinander? Welche Migrationsgeschichte(n) werden erzählt, aus welcher Perspektive? Durch welche Bilder, Lesarten und Anknüpfungen an bestehende Diskurse wird die „visuelle Konstruktion des Sozialen“ (Mitchell 2008: 323) sichtbar gemacht?

Ausgehend von diesen Fragestellungen befasst sich die Lehrveranstaltung mit der filmischen Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Migration, Integration und gesellschaftlicher Vielfalt. Im Kontext der Visuellen Kultur werden exemplarisch internationale und deutschsprachige Spielfilme sowie Serienproduktionen analysiert und im Hinblick auf mediale (Bild-)Diskurse diskutiert.

BA 9.2: „Post-Ost“ Communities in der visuellen Kultur
Veronika Lichtenwald M.A.

Beginn: 11.10.2022 | ca. 30 TN |Di 14 -16 Uhr | AH-A 036/039

„Wie prägen mediale Alltagskulturen das Wissen über Migration? Mit welchen visuellen Praktiken werden Migrationsprozesse sichtbar gemacht? Welche Rolle spielen Sichtbarkeit und (Un-)Sichtbarmachung in der postmigrantischen Gesellschaft?

Unter der Bezeichnung „Post-Ost“ formieren sich seit einiger Zeit (post)migrantische Stimmen, die die Komplexität und Diversität postsowjetischer bzw. osteuropäischer Migration thematisieren und sich gegen problemzentrierte Repräsentationen in den Massenmedien positionieren. Im Seminar beschäftigen wir uns exemplarisch mit visuellen Strategien der Sichtbarkeit und Sichtbarmachung aus der Perspektive der Postmigration. Anhand theoretischer Grundlagentexte diskutieren wir die Konstruktionen des Visuellen und reflektieren die jeweilige Rolle von Sichtbarkeit und (Un-)Sichtbarmachung. Im Fokus stehen mediale Visualisierungspraktiken in der Populär- und Medienkultur, die im Hinblick auf gesellschaftliche Dominanz- und Machtstrukturen analysiert werden.

Das Seminar bietet eine Einführung in das kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsfeld der Visuellen Kultur sowie die postmigrantische Forschungsperspektive. Die Teilnehmer:innen erproben in Einzel- und Gruppenarbeiten bilddiskursanalytische Zugänge und lernen, mediale Repräsentationen im Kontext der visuellen Kultur zu analysieren. Darüber hinaus sollen Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft und eingeübt werden.

BA 9.1: Vorlesung (Anti-)Rassismus 
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: Mi 16-20 Uhr | ca. 100 TN | Mi 10-12 Uhr (im Wechsel digital) | US-C114

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Mediengeschichte wird konkret, indem wir über aktuelle und historische Beispiele von Rassifizierung, rassistisches Handeln und deren Medialisierungen diskutieren. Zum Thema gemacht werden die aktuellen Diskussionen über Rassismus, Sexismus, Kolonialismus und Antisemitismus weltweit. Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln sprechen und Ihnen vermitteln, was eine kritische kulturhistorische Forschung in der Medienwissenschaft sein kann. Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation: Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018. http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers. Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; in der ersten Sitzung können Sie es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 oder es sich bereits vorher zuschicken lassen (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers. Ich werde sowohl synchrone wie asynchrone Formate wählen. Über Unisono werden Sie rechtzeitig informiert.

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit, möglichst aktive Teilnahme an Diskussionen, kleine schriftliche Leistung in Form von Reflexionsübungen zu jeder Sitzung.

Prüfungsleistung: nur in Ausnahmefällen und nach Absprache: umfassende Hausarbeit, die thematisch unmittelbar mit der VL in Zusammenhang steht.

 

Master:

MA 5.2: Phantombilder als Bilder der Anderen (Othering)
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: 26.10.2022 | ca.20 TN | Mi 16-20 Uhr (im Wechsel digital) | US-C114

Ausgangspunkt für unsere Studien zur Visualisierung eines Phantoms ist das Phantombild der Polizei. In dieser Institution wird das Bild einer Person, die von Zeug:innen einer Straftat verdächtigt wird, in einer besonderen Medienpraxis hergestellt. Diese historischen und gegenwärtigen Versuche, Ähnlichkeiten herzustellen mit Zeichnungen, fotorealistischen Visualisierungen bis hin zur Adaption von Fotografien, wollen wir kulturhistorisch verfolgen.

Dann fragen wir uns, was Wiedererkennung und Identifizierung bedeuten und welche kulturmedienwissenschaftlichen Aspekte mit dem Phantombild verbunden sind. Was ist Gesichtserkennung? Ist die visualisierte Person der/die Andere, der Gegensatz zu uns selbst?

Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und Diskussionsbereitschaft, Bildung einer AG, Präsentation eines Teilthemas.

Prüfungsleistung: Ausarbeitung eines Themas zu einem Exposé

Learning outcomes: Beschäftigung mit verschiedenen Medienpraxen, kulturhistorische Arbeit, eigene Recherchen, Exzerpt schreiben, Exposé üben.

MA 9.1 Kolloquium: Themenfindung
Prof. Dr. Susanne Regener

Kompaktseminar: 28.10.2022 9.30 – 17 Uhr, 29.10.2022 9.30 – 17 Uhr, 11.11.2022 9.30 – 17 Uhr. |AH-A 110

Der Kurs startet am 28.10./ 29.10.2022 mit dem ersten Blockseminar, die weiteren Termine nach Vereinbarung. Das Modul ‚Kolloquium für Masterstudierende‘ der Medienkultur wird in einem Semester angeboten. Ich biete den ersten Teil an, in dem Hilfestellungen für eine inhaltliche und organisatorische Auseinandersetzung mit Ihrem möglichen Thema für die Masterarbeit diskutiert werden; meine Kollegin Prof.‘in Hoffmann wird dann mit Ihnen die weiteren Schritte hin zu einem aussagefähigen Exposé für die geplante Arbeit besprechen. Aus diesen Gründen sind die Seminar-Blöcke sowohl zu Beginn des Semesters als auch zum Ende angelegt.

Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme und mündliche Beteiligung, kleinere Aufgaben, Vorstellung einer Idee. Die Prüfungsleistung nehmen Sie im zweiten Teil des Moduls vor (Exposé). Genauere Absprachen für die Sitzungen in Präsenz werden wir zu Beginn vornehmen. Vorbereitung: Markus Krajewski, Lesen, Schreiben, Denken, 2. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2015.

Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2022

Bachelor:
BA 9.1: Vorlesung (Anti-)Rassismus 
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: 06.04.2022 |ca. 100 TN | Mi 16-20 Uhr (14-tgl.)

Achtung: Zusätzliche Veranstaltung im Sommer

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Mediengeschichte wird konkret, indem wir über aktuelle und historische Beispiele von Rassifizierung, rassistisches Handeln und deren Medialisierungen diskutieren. Zum Thema gemacht werden die aktuellen Diskussionen über Rassismus, Sexismus, Kolonialismus und Antisemitismus weltweit. Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln sprechen und Ihnen vermitteln, was eine kritische kulturhistorische Forschung in der Medienwissenschaft sein kann. Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation: Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018. http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers. Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; in der ersten Sitzung können Sie es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 oder es sich bereits vorher zuschicken lassen (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers. Ich werde sowohl synchrone wie asynchrone Formate wählen. Über Unisono werden Sie rechtzeitig informiert.

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit, möglichst aktive Teilnahme an Diskussionen, kleine schriftliche Leistung in Form von Reflexionsübungen zu jeder Sitzung.

Prüfungsleistung: nur in Ausnahmefällen und nach Absprache: umfassende Hausarbeit, die thematisch unmittelbar mit der VL in Zusammenhang steht.

 

BA 9.2: Vertiefung (Anti)Rassismus 
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: 06.04.2022 | ca. 30 TN | Mi 10-14 Uhr (14-tgl.)

Wenn Sie an der Vorlesung über Rassismus und Gewalt teilgenommen haben und das dazugehörige Seminar benötigen, dann sind Sie hier richtig. Wir wollen verschiedene Aspekte der Diskussion um den Begriff Rassismus, rassistische Strömungen, Akteure, Theorien etc. näher untersuchen.

Neben einer inhaltlichen und theoretischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien werden Sie lernen, wie man ein Exzerpt anfertigt, was eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Quellenmaterial sein kann und Sie sollen eine Ahnung von der Konzipierung der, bei Ihnen bevorstehenden Bachelor-Arbeit bekommen. Dazu wird es verschiedene Übungen geben.

SL: aktive, regelmäßige Teilnahme an den Blockveranstaltungen (notieren Sie sich jetzt schon die Termine!), Hausaufgaben, Schreibübungen.
PL: Exposé einer BA-Arbeit (exemplarisch)

 

BA 9.2: Visuelle Kultur der Grenze
Veronika Lichtenwald M.A. 

Beginn: 13.04.2022 | ca. 30 TN |Mi 16-20 Uhr (14-tgl.)

Grenzzäune, Mauern und Stacheldraht haben weltweit Konjunktur. Durch die Fluchtbewegungen der letzten Jahre haben vor allem territoriale Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen eine enorme gesellschaftspolitische Aktualität erfahren. Dabei sind Grenzen mehr als nur Zonen des Übergangs. Sie sind komplexe und dynamische Phänomene und ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Ordnung. Die Praxis der Grenzziehung stellt einem „Innen“ nicht nur ein „Außen“ gegenüber, sondern zieht auch Fragen nach Identität, dem „Eigenen“ und dem „Fremden“ nach sich.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit medialen Darstellungen von Grenzzäunen und Mauern und gehen der Frage auf den Grund, wo Grenzen heutzutage sichtbar sind und auf welche Art und Weise sie sichtbar gemacht werden. Anhand aktueller und historischer Beispiele aus Politik, Medien, Kunst und Populärkultur wird die (Un-)Sichtbarkeit von Grenzen diskutiert und in kulturhistorische Zusammenhänge eingeordnet.

Die Teilnehmer:innen erhalten einen Einblick in die interdisziplinäre Grenzforschung und lernen, mediale Repräsentationen von Grenzen im Kontext der Visuellen Kultur zu analysieren.

 

BA 9.2: Migration im Film
Veronika Lichtenwald M.A.

Beginn: 05.04.2022 | ca. 30 TN |Di 12-14 Uhr

Wie setzen sich filmische Produktionen mit gegenwärtigen und historischen Migrationsprozessen auseinander? Welche Migrationsgeschichte(n) werden erzählt, aus welcher Perspektive? Durch welche Bilder, Lesarten und Anknüpfungen an bestehende Diskurse wird die „visuelle Konstruktion des Sozialen“ (Mitchell 2008: 323) sichtbar gemacht?

Ausgehend von diesen Fragestellungen befasst sich die Lehrveranstaltung mit der filmischen Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Migration, Integration und gesellschaftlicher Vielfalt. Im Kontext der Visuellen Kultur werden exemplarisch internationale und deutschsprachige Spielfilme sowie Serienproduktionen analysiert und im Hinblick auf mediale (Bild-)Diskurse diskutiert.


Master:
MA 5.1/5.2 (komplettes Modul): Ethnografisches Filmfestival – Exkursionsseminar
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: 22.04.2022 | ca.15 TN |Kompakt: 22.4., 10-14 Uhr; 6.5., 10-14 Uhr; 25.5.-29.5. Exkursion

Im kommenden Sommersemester fahren wir nach Göttingen zum International Ethnographic Film Festival (GIEFF). Das GIEFF ist ein mehrtägiges Festival auf dem ethnographische/dokumentarische Filme aus aller Welt vorgeführt und diskutiert werden. Auch Studierende aus verschiedenen deutschen Universitäten treffen sich in Göttingen, um untereinander und mit den Filmschaffenden in Dialog zu treten.

Weitere Infos unter http://www.gieff.de/.

Die Teilnehmer:innen haben nicht nur die Möglichkeit ein Filmfestival hautnah mitzuerleben und aktuelle, internationale Produktionen aus dem kulturwissenschaftlichen und Dokumentarfilmbereich zu sehen. Nach einem Vorbereitungstreffen in Siegen werden wir vor Ort auch die Seminar-Arbeit dazu vornehmen. Es ist angedacht, als Ergebnis selbst einen kleinen Dokumentarfilm zu produzieren, für den uns ein studentischer Filmemacher unterstützt.

SL: aktive Teilnahme, Übernahme von Vorbereitungen: Exzerpte, Präsentationen von theoretischen Überlegungen.

PL: Filmrezension; ggf. auch kleiner Dokumentar-/Imagefilm (insgesamt 9 LP)

Die Anreise muss eigenverantwortlich organisiert werden. Der Lehrstuhl für Mediengeschichte/Visuelle Kultur übernimmt die Festivalgebühren von € 48,- p.P. Das Seminar bezuschusst ferner diese Exkursion, sodass Sie (Übernachtung im Mehrbettzimmer und Frühstück) mit ca. € 90,-  rechnen müssen, exkl. Fahrtkosten. Wer die Kosten nicht aufbringen kann, möge sich gerne bei mir melden: Wir werden eine Lösung finden.

Termine:

22.4.2022, 10-14 Uhr (Vorbereitung in Siegen)
6.5.2022, 10-14 Uhr (Vorbereitung in Siegen)
25.5.-29.5.2022 (Exkursionsseminar in Göttingen)

 

MA 9.2 Master-Kolloquium (Arbeitsrücklagen)
Prof. Dr. Susanne Regener

Beginn: 22.04.2022 | ca. 15 TN, Kompakt | 22.4. 15-17 Uhr (Vorbesprechung), weitere Termine nach Vereinbarung

Nachdem Sie in diesem Semester bei Prof. Thielmann den ersten Teil des Moduls „Themenfindung“ absolviert haben, werden wir in diesem zweiten Teil die Vorbereitungen für das Exposé vornehmen.
Spezielle Übungen sollen Ihnen helfen, Ihr Thema noch besser zu fokussieren und die Forschungsfrage zu konturieren.
Sie schließen das ganze Modul mit einem Exposé ab. Die PL können Sie aber auch beim Kollegen Thielmann absolvieren. Sie müssen aber keine PL anstreben, sondern können Ihr Vorhaben auch einfach präsentieren. Übrigens: je öfter man über das Vorhaben Masterarbeit spricht desto klarer wird man.
Die Modulteile werden kompakt an Wochenenden durchgeführt.

 

Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2021/22

B.A. MW 9.1 – Vorlesung Mediengeschichte: Rassismus und Gewalt
Prof. Dr. Susanne Regener
Beginn: 13.10.2021 | ca. 120 Teilnehmer:innen | Raum AR-HB 030| Mi, 10-12 Uhr

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Mediengeschichte wird konkret, indem wir über aktuelle und historische Beispiele von Rassifizierung, rassistisches Handeln und deren Medialisierungen diskutieren. Zum Thema gemacht werden die aktuellen Diskussionen über Rassismus, Sexismus, Kolonialismus und Antisemitismus weltweit.

Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln sprechen und Ihnen vermitteln, was eine kritische kulturhistorische Forschung in der Medienwissenschaft sein kann.

Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation:

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018.

http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers

Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; in der ersten Sitzung können Sie es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 oder es sich bereits vorher zuschicken lassen (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers

Ich werde sowohl synchrone wie asynchrone Formate wählen. Über Unisono werden Sie rechtzeitig informiert.

Wir beginnen am Mittwoch, 13.10.2021, 10 Uhr.

Durch Vorträge von Gästen werden Sie außerdem Einblick in andere und weitere Forschungsansätze zum Thema erhalten.

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit, möglichst aktive Teilnahme an Diskussionen, kleine schriftliche Leistung in Form eines Lernjournals.

Prüfungsleistung nur in Ausnahmefällen und nach Absprache: umfassende Hausarbeit, die thematisch unmittelbar mit der VL in Zusammenhang steht.

Über den Lehrstuhl und unsere Aktivitäten informieren Sie sich bitte jetzt schon: www.mediengeschichte.uni-siegen.de

 


B.A. MW 9.2 – Postmigrantische Perspektiven: Heimat, Identität, Zugehörigkeit
Veronika Lichtenwald M.A.

Beginn: 12.10.2021 | Raum: AH-A 031/034 |Di, 10-12 Uhr

Im Seminar beschäftigen wir uns mit Strategien der Sichtbarmachung gesellschaftlicher Vielfalt. Was bedeutet es, wenn wir von einer postmigrantischen Gesellschaft sprechen? Wie machen Menschen mit Migrationsbiografien die eigene Geschichte sichtbar und zu welchem Zweck? Wie werden darin Themen wie Heimat, Identität und Zugehörigkeit verhandelt?

Im Fokus stehen Narrative und visuelle Praktiken, die jenseits problemzentrierter Diskurse einen differenzierten Blick auf die deutsche Migrationsgesellschaft anstreben.

Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die postmigrantische Forschungsperspektive und lernen, mediale Repräsentationen im Kontext der visuellen Kultur zu analysieren. Die Bereitschaft zum Lesen theoretischer Texte wird vorausgesetzt.

 

B.A. MW 9.2 – Stuart Hall: Repräsentation, Diskurs, Macht
Veronika Lichtenwald M.A.

Beginn: 12.10.2021| Raum: AH-A 031/034 | Di, 14-16 Uhr

Der Soziologe und Kulturtheoretiker Stuart Hall setzt sich aus einer postkolonialen Perspektive mit Repräsentationspraktiken, diskursiven Phänomenen und deren Machtstrukturen auseinander. In diesem Seminar wollen wir aktuelle Debatten zu den Themen Rassismus, Postkolonialismus und Postmigration aufgreifen und anhand ausgewählter Texte die „Politiken der Sichtbarkeit“ diskutieren.

Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Cultural Studies und das kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsfeld der visuellen Kultur. Anhand theoretischer Texte diskutieren wir die kulturellen Konstruktionen des Visuellen sowie die jeweilige Rolle von Sichtbarkeit und (Un-)Sichtbarmachung. Im Fokus steht die kritische Auseinandersetzung mit medialen Visualisierungen als bedeutungs- und wissensgebende kulturelle Praktik.

Die Teilnehmenden bekommen Gelegenheit, eigene Analysen anzufertigen, medienkulturwissenschaftliche Forschungsfragen zu entwickeln, sowie (bild-)diskursanalytischen Methoden zu erproben. Die Lehrveranstaltung ist z. T. als Lektürekurs angelegt. Die Bereitschaft zum Lesen theoretischer Texte (auch in englischer Sprache) wird vorausgesetzt.

 


Veranstaltungen Master Wintersemester 2021/22

M.A. MK 9.1 – Master-Kolloquium: Themenfindung
Prof. Dr. Susanne Regener
Kompakt zu Beginn des Semesters

Vorbesprechung: Freitag, 15.10.21,  10-12 Uhr

Kompakt: Freitag, 29.10.21,  10-16 Uhr,  Samstag, 30.10.21,  10-16 Uhr

Freitag, 12.11.21,   10-16 Uhr,  Samstag, 13.11.21,  10-16 Uhr

Das Modul ‚Kolloquium für Masterstudierende‘ der Medienkultur wird in einem Semester angeboten. Ich biete den ersten Teil an, in dem Hilfestellungen für eine inhaltliche und organisatorische Auseinandersetzung mit Ihrem möglichen Thema für die Masterarbeit diskutiert werden; meine Kollegin Prof.‘in Hoffmann wird dann mit Ihnen die weiteren Schritte hin zu einem aussagefähigen Exposé für die geplante Arbeit besprechen. Aus diesen Gründen sind die Seminar-Blöcke sowohl zu Beginn des Semesters als auch zum Ende angelegt.

Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme und mündliche Beteiligung, kleinere Aufgaben, Vorstellung einer Idee.

Die Prüfungsleistung nehmen Sie im zweiten Teil des Moduls vor (Exposé).

Genauere Absprachen für die digitalen Sitzungen (so meine derzeitige Vermutung) werden wir zu Beginn (Vorbesprechung 15.10.21) vornehmen.

Vorbereitungsmöglichkeit:

Markus Krajewski, Lesen, Schreiben, Denken, 2. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2015.

 

M.A. MK 10 – Master-Forschungsprojekt: Marginalisierte Gruppen in der Stadt Siegen und dem Siegerland
Prof. Dr. Susanne Regener und Dr. Jürgen Nielsen-Sikora
Beginn: 12.10.2021|Raum AH-A 110|Di, 16-20 Uhr

In diesem Seminar sollen Sie unter der Themenstellung selbstständig forschen. Das heißt, Sie überprüfen Ihre Fähigkeiten in: Recherche, Lektüre, Analyse. Die gemeinsame (Gruppen-)Arbeit an einer Forschungsfrage und ermitteltem empirischen Material soll Sie dazu befähigen, mit Blick auf die bevorstehende Masterarbeit eine Expertise in wissenschaftlichem Arbeiten zu erlangen.

Die Zusammenarbeit mit dem Philosophen Jürgen Nielsen-Sikora aus der Fakultät II wird die Interdisziplinarität befördern, die uns bei diesem Thema sinnvoll erscheint.

Wer ist in der Stadt Siegen (und dem Landkreis) marginalisiert? Wie leben marginalisierte Gruppen, wie werden sie beschrieben (Presse, Stadt), durch welche Bilder werden sie in welchen Medien repräsentiert und wie denken sie selbst über sich? Was heißt überhaupt Marginalisierung von Menschen? Wir werden uns philosophisch, kulturhistorisch und medienwissenschaftlich mit zum Beispiel Obdachlosigkeit/Wohnungslosen, Altsein/Altenheimbewohner:innen, Gadjé-Rassismus/Sinti*zze und Rom*nja und/oder Geflüchteten/Heimbewohner:innen beschäftigen.

Die Bedingungen für die KP werden wir in der ersten Sitzung genauer erläutern.

Beginn: Dienstag, 12.10.21, 16 Uhr

Es wird Wert gelegt auf forschende Gruppenarbeit. Dazu werden die Plenumssitzungen kompensiert.

Wir werden die Einzelheiten und die Vorgehensweise in der ersten Sitzung erläutern.

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Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2021

M 9.2 Vertiefung (Anti-)Rassismus und (Post-)Kolonialismus
Prof. Dr. Susanne Regener
Beginn: 14.04.2021 |ca. 30 Teilnehmer:innen|Digital|Mi, 10-12 Uhr

Anknüpfend an die Vorlesung des Wintersemesters „Rassismus, Gewalt, Verbrechen“ werden wir in diesem Semester die verschiedenen Thematiken vertiefen und den Begriff und das Themenfeld (Anti-)Rassismus historisch und für die Gegenwart beleuchten. Nicht nur anhand von theoretischen Texten, sondern auch anhand von Dokumentarfilmen, Spielfilmen, Radio-Feature, Social Media-Formaten, Fotodokumentationen etc. soll geforscht werden. Die Geschichte des Kolonialismus wird Thema sein, wie auch die Theorien des Post-Kolonialismus. Gibt es eine anti-rassistische Anthropologie? Was versteht man unter kritische Diversität, critical whiteness und Intersektionalität? Mit welchem Material kann ich kultur-medienwissenschaftliche Untersuchungen vornehmen? Für die mediengeschichtliche Forschung schauen Sie sich folgende Publikation an, mit der wir im Seminar weiterarbeiten.

Vorbereitungsmöglichkeiten:
Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018. http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers
Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; Sie können es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers

Ebenfalls bei der bpb (gleich mitbestellen!) ist das Buch von Foroutan et a. (Hg.), Das Phantom „Rasse“, Bonn 2018. € 5,-)

Ich empfehle auch die Anschaffung von Stephanie Lavorano, Rassismus, Reclam 2019 (€ 10,-) Ferner können Sie online bei der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema schon recherchieren und verschiedene Aufsätze herunterladen, lesen, Gedanken dazu machen.

Neben dem inhaltlichen Studium ist es das Ziel, Sie auf die Bachelorarbeit vorzubereiten: wie lese ich an der Universität, wie exzerpiere ich, wie erstelle ich eine Forschungsfrage, welche methodischen Schritte nehme ich vor?

Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an den Plenumsdiskussionen; regelmäßige kleinere Aufgaben; Vortrag über eine (kulturwissenschaftliche) Recherche. Prüfungsleistung: Erstellung eines Exposés.

Achtung: Verbunden mit dem Seminar ist die Vortragsreihe „Anti-Rassismus – visuelle Strategien in Wissenschaft, Populärkultur und Kunst“
Der Workload wird mit dem des Seminars verrechnet. 

M 9.2: Visuelle Kultur in der postmigrantischen Gesellschaft
Veronika Lichtenwald M.A.
Beginn: 14.04.2021 |ca. 30 Teilnehmer:innen|Digital|Mi, 10-12 Uhr

Wie prägen mediale Alltagskulturen das Wissen über Migration? Mit welchen visuellen Praktiken werden gegenwärtige und historische Migrationsprozesse sichtbar gemacht? Welche Rolle spielen Sichtbarkeit und (Un-)Sichtbarmachung in der postmigrantischen Gesellschaft?

Im Seminar beschäftigen wir uns mit visuellen Strategien der Sichtbarkeit und Sichtbarmachung gesellschaftlicher Vielfalt. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Einblick in die Forschungsperspektive der Postmigration und lernen, mediale Repräsentationen im Kontext der visuellen Kultur zu analysieren.

Achtung: Verbunden mit dem Seminar ist die Vortragsreihe „Anti-Rassismus – visuelle Strategien in Wissenschaft, Populärkultur und Kunst“
Der Workload wird mit dem des Seminars verrechnet.

 

M 9.2 Migration im Museum
Veronika Lichtenwald M.A.
30 Teilnehmer:innen|Kompaktseminar|Digital/Präsenz|

  1. Treffen: Freitag, 16.04., 10-12 Uhr (findet digital statt)
  2. Treffen: Donnerstag, 24.06., 10-16 Uhr
  3. Treffen: Freitag, 25.06., 10-16 Uhr
  4. Treffen: Donnerstag, 08.07., 10-16 Uhr
  5. Treffen: Freitag, 09.07., 10-16 Uhr

Was sammeln und präsentieren Museen im Kontext der Migration? Welche Geschichten werden erzählt, aus welcher Perspektive? Auf welche Weise repräsentieren sie die Migrationsgeschichte?

Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Einwanderung nach Deutschland museal sichtbar gemacht wird und welche Rolle Museen bei der Vermittlung von Wissen zukommt.

Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die Museums- und Migrationsforschung sowie in das Forschungsfeld der visuellen Kultur.

Achtung:

Achtung: Verbunden mit dem Seminar ist die Vortragsreihe „Anti-Rassismus – visuelle Strategien in Wissenschaft, Populärkultur und Kunst“
Der Workload wird mit dem des Seminars verrechnet.

 


Veranstaltungen Master Sommersemester 2021

MK 5.1 und 5.2 (4-stündig) Visuelle Kultur des (Anti-)Rassismus
Prof. Dr. Susanne Regener
Beginn: 13.04.2021 |ca. 20-30 Teilnehmer:innen|Digital|Di, 16-20 Uhr

Dieses Seminar umfasst das gesamte Modul „Mediengeschichte/Visuelle Kultur“, d.h. Sie können 9 KP erreichen. Wer nur 3 oder 6 KP benötigt, meldet sich zu Beginn des Semesters, wir werden eine Lösung finden. Rassifizierungen einerseits und Strategien gegen rassistische Diskriminierung andererseits sind (leider) in der Gegenwart alltäglich – sie sind in diversen Medien präsent. In diesem Seminar wollen wir einen Katalog der Visualisierungen dazu erstellen, die wir dann im Einzelnen historisch in ihrer Gewordenheit analysieren wollen. Welche Bilder haben sich in unseren Köpfen und in welchen Medien festgesetzt? Welche Bild- und Medienpraktiken nutzen die Akteur:innen von Anti-Rassismus-Kampagnen? Selbstverständlich werden wir methodische und theoretische Konzepte lesen zur Geschichte von (Anti-)Rassismus und (Post-)Kolonialismus und kritisch diskutieren.

Vorbereitungsmöglichkeiten:
Mark Terkessidis, Die Banalität des Rassismus. Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive. Bielefeld 2004

Kai Hafez/Sabrina Schmidt: Rassismus und Repräsentation, 2020. https://www.bpb.de/lernen/projekte/oray/314621/islambild-deutscher-medien

Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund e.V.) https://www.bpb.de/mediathek/190312/initiative-schwarze-menschen-in-deutschland-isd-bund-e-v

Maureen-Maisha Auma, Für eine Intersektionale Diskriminierungspolitik, in: APuZ, 42-44, 2020 https://www.bpb.de/apuz/antirassismus-2020/316764/fuer-eine-intersektionale-antidiskriminierungspolitik

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018. http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers

Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; Sie können es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers

Studienleistung: Rege mündliche Mitarbeit in den Konfrontationsstunden, Gruppenarbeit, regelmäßiges Lektürestudium und Kurzbeiträge im Plenum, schließlich die eigenständige Vorbereitung eines internen Symposiums mit Redebeitrag.
Prüfungsleistung: Es wird eine Hausarbeit erwartet, die sowohl eine Ausarbeitung des Vortrages sein kann als auch ein Exposé für eine (fiktive) Masterarbeit.

Achtung: Verbunden mit dem Seminar ist die Vortragsreihe „Anti-Rassismus – visuelle Strategien in Wissenschaft, Populärkultur und Kunst“
Der Workload wird mit dem des Seminars verrechnet. 

 

MK 9.1 Themenfindung- Masterkolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
20 Teilnehmer:innen| Kompaktseminar|Digital

  1. Treffen: Montag, 12.04., 10-12 Uhr; Vorbesprechung
  2. Treffen: Freitag, 30.4., 10-17 Uhr
  3. Treffen: Freitag, 21.05., 10-17 Uhr
  4. Treffen: Samstag, 22.05., 10-17 Uhr

Das Modul Kolloquium für Masterstudierende der Medienkultur wird in einem Semester angeboten. Ich biete den ersten Teil an, in dem Hilfestellungen für eine inhaltliche und organisatorische Auseinandersetzung mit Ihrem möglichen Thema für die Masterarbeit diskutiert werden; meine Kollegin Prof.‘in Hoffmann wird dann mit Ihnen die weiteren Schritte hin zu einem aussagefähigen Exposé für die geplante Arbeit besprechen.
Aus diesen Gründen sind die Seminar-Blöcke sowohl zu Beginn des Semesters als auch zum Ende angelegt.
Genauere Absprachen für die digitalen Sitzungen (so meine derzeitige Vermutung) werden wir zu Beginn (12.4.21) vornehmen.

Vorbereitungsmöglichkeit:
Markus Krajewski, Lesen, Schreiben, Denken, 2. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2015.

Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme und mündliche Beteiligung, kleinere Aufgaben, Vorstellung einer Idee.
Prüfungsleistung: Die Prüfungsleistung nehmen Sie im zweiten Teil des Moduls vor (Exposé).

Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2020/21

M 9.1 Vorlesung: Mediengeschichte – Rassismus und Gewalt
Prof. Dr. Susanne Regener
Beginn: 4.11.2020|150 Teilnehmer*innen|Raum: AH-B 002|Mi, 12-14 Uhr

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Mediengeschichte wird konkret, indem wir über aktuelle und historische Beispiele von Rassifizierung, rassistisches Handeln und deren Medialisierungen diskutieren. Zum Thema gemacht werden die aktuellen Diskussionen über Rassismus, Sexismus, Kolonialismus und Antisemitismus weltweit.

Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln sprechen und Ihnen vermitteln, was eine kritische kulturhistorische Forschung in der Medienwissenschaft sein kann.

Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation:

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018.
http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers

Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; in der ersten Sitzung können Sie es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für € 7,00 oder es sich von dort bereits vorher zuschicken lassen (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von € 5,00: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers

Wahrscheinlich wird diese Vorlesung digital durchgeführt; ich werde sowohl synchrone wie asynchrone Formate wählen. Über Unisono werden Sie rechtzeitig informiert.

Wir beginnen am Mittwoch, 4. November, 14 Uhr.

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit, möglichst aktive Teilnahme an Diskussionen, kleine schriftliche Leistung (wird noch bekannt gegeben)
Prüfungsleistung: nur in Ausnahmefällen und nach Absprache: umfassende Hausarbeit, die thematisch unmittelbar mit der VL in Zusammenhang steht.

Über den Lehrstuhl und unsere Aktivitäten informieren Sie sich bitte jetzt schon:
www.mediengeschichte.uni-siegen.de

 

M 9.2 Bachelorseminar: Außenseiter
Prof. Dr. Susanne Regener (gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Nielsen-Sikora)
ca. 30 Teilnehmer*innen|Herrengarten|Di, 16-18 Uhr|

Wer ist Außenseiter in unserer Gesellschaft? Wie wird man zum Außenseiter/Außenseiterin? Welche juristischen, moralischen, soziologischen, kulturellen oder normativen Aspekte sind mit dem Thema ‚Außenseiter‘ verbunden?

Die Kultur- und Medienwissenschaftlerin Susanne Regener wird aus ihren Forschungen zu Außenseitern, konkret zu Verbrechern/Strafgefangenen/polizeilich Verdächtigten und Roma/Sinti, ein Programm zusammenstellen, das die medialen Aspekte der Produktion von Außenseitern in den Vordergrund rückt.

Der Philosoph Jürgen Nielsen-Sikora wird sich mit den gesellschaftlich sanktionierten Regelbrüchen beschäftigen: Moralische oder juristisch strafbare Verwerfungen der Norm durch so genannte Außenseiter, Systemsprenger oder Exzentriker führen zur Exklusion dieser Menschen. Auch die Verletzung der gemeinhin anerkannten „Üblichkeiten“ kann eine Exklusion (bereits im Kindesalter) nach sich ziehen. Bestimmte Regelverletzungen und Grenzüberschreitungen (etwa in der Kunst, der Musik, der Wissenschaft) können andererseits auch neue Perspektiven eröffnen. Nicht selten wird so im Lauf der Zeit durch den gewandelten Blick aus dem Außenseiter eine anerkannte Persönlichkeit. Nicht zuletzt können zusätzliche Informationen über eine Person den Blick auf deren Taten verändern.

Dieses interdisziplinäre Seminar wird sich entlang einiger Fallbeispiele dem Phänomen des Außenseiters annähern und nach den Mechanismen und Gründen für Exklusion fragen.

Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation eines Themas, Mitarbeit im Moodle-Kurs
Prüfungsleistung: Ausarbeitung des im Seminar Präsentierten; Hausarbeit

Literatur:
Howard S. Becker, Außenseiter. Zur Soziologie abweichenden Verhaltens, Frankfurt/Main 1981 (Original New York 1963)

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018.
http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers

Das Buch ist mehrfach in der UB Siegen vorhanden und ausleihbar; in der ersten Sitzung können Sie es auch in der Ausgabe der Bundeszentrale für politische Bildung erstehen für 7,00 € oder es sich bereits von dort vorher zuschicken lassen (es empfiehlt sich eine Sammelbestellung wegen des Portos von 5,00 € : https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/307494/fabrikation-eines-verbrechers)

 


M 9.2: Medium Museum 
Veronika Lichtenwald M.A.
ca. 30 Teilnehmer*innen|Herrengarten,US|Mi,10-12 Uhr|

Das Seminar bietet eine Einführung in Geschichte und Theorien des Museums. Anhand grundlegender Texte der Museumsforschung diskutieren wir die Praxis des Sammelns, des Aufbewahrens und des Zeigens und untersuchen unterschiedliche Arten von Museen und deren Ausstellungskonzepte.

Bestandteil des Seminars ist ein Besuch im Museum für Gegenwartskunst in Siegen (unter Vorbehalt): https://www.mgksiegen.de/de/ 

Das Seminar findet als Mix aus Präsenzlehre und asynchroner Onlinelehre (angeleitetes Selbststudium via Moodle) statt. Die Präsenztermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

M 9.2: Visuelle Kultur
Veronika Lichtenwald M.A.
ca. 30 Teilnehmer*innen|Herrengarten,US|

Dieses Seminar bietet eine Einführung in das kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsfeld der Visuellen Kultur. Anhand theoretischer Grundlagentexte diskutieren wir die kulturellen Konstruktionen des Visuellen sowie die jeweilige Rolle von Sichtbarkeit und (Un-)Sichtbarmachung. Im Fokus stehen mediale Visualisierungspraktiken, die im Hinblick auf gesellschaftliche Machtstrukturen analysiert werden.

Die Teilnehmer*innen erproben in Einzel- und Gruppenarbeiten bilddiskursanalytische Zugänge und vertiefen Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens.

Das Seminar findet als Mix aus Präsenzlehre und asynchroner Onlinelehre (angeleitetes Selbststudium via Moodle) statt. Die Präsenztermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Veranstaltungen Master Wintersemester 2020/21

M 5.2: MA Methodenkurs Bild/Visuelle Kultur
Prof. Dr. Susanne Regener
ca. 20 Teilnehmer*innen| Mi., 10-12 Uhr

In diesem Kurs soll das Bild im Vordergrund stehen: Was ist ein Bild? Wie wird es reproduziert, in welchen Medien erscheint es wann, wie, warum? Wie forsche ich mit Bildern?

Wir beschäftigen uns mit den theoretischen und methodischen Grundlagen des Forschungsfeldes Visuelle Kultur. Die Teilnehmenden sollen für die Masterarbeit entsprechend ihrer Interessen in diesem Feld vorbereitet werden.
Sie können sehr gerne schon mit Ideen und Material zur ersten Sitzung erscheinen.

Der Kurs wird verschiedene Fertigkeiten erproben: Beschreibungen von Bildern und wissenschaftlicher Umgang mit Bildern, kleine Schreibstudien, Archivstudien, gemeinsame Analysen.

Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, Forschungstexte lesen, einordnen, diskutieren und kritisieren zu können. Ferner sollen die methodischen und theoretischen Diskussionen in kleine Analysen führen. Mit Blick auf die Masterarbeit soll gelernt werden, wie man Material strukturiert, was eine Forschungsfrage ist und wie man eine medienkulturwissenschaftliche Fragestellung entwickeln und systematisch behandeln kann.

Zielgruppe sind Studierende der Medienwissenschaft, die gern mit Bildern arbeiten wollen und die methodisch eine Vertiefung für den Bereich der Visualität und der Problematik des Bildes in unserer Kultur sowie sich eine bildwissenschaftlichen Expertise sich aneigenen wollen.

Studienleistung: Regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an den Diskussionen, Vorbereitung von kleineren Studien (lesen, schreiben, exzerpieren, annotieren), Präsentation. Beteiligung an den Aktivitäten im Moodle-Kurs
Prüfungsleistung: Hausarbeit in Form eines Exposés, Vertiefung des vorbereiteten Themas

Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2020

Liebe Studierende,

die Lehre im Sommersemester 2020 wird gut und spannend:

Alle Veranstaltungen des Lehrstuhls Mediengeschichte/Visuelle Kultur finden statt (siehe https://www.mediengeschichte.uni-siegen.de/lehre/). Wir werden digital beginnen und uns  in diesem Semester nicht offline treffen können. Für Ihre wissenschaftlichen Arbeiten während des digitalen Corona-Semesters möchten wir Ihnen einige hilfreiche Werkzeuge mit auf dem Weg geben.

Eine große Disziplin für das Selbststudium zu Hause wird von Ihnen abverlangt – denken Sie immer daran: dies ist nur eine Ausnahme.

Lassen Sie uns gemeinsam diese Situation bewältigen und der Herausforderung mit Kreativität begegnen.

Ich wünsche uns ein interessantes und fruchtbringendes Semester.

Prof. Dr. Susanne Regener

 

Vertiefung: Rassismus, Gewalt, Verbrechen
Prof. Dr. Susanne Regener
30 Teilnehmer*innen| Kompaktseminar| Raum AH-A 102 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

  1. Treffen: Dienstag, 28. April, 16-20 Uhr
  2. Treffen: Freitag, 22. Mai, 10-16 Uhr
  3. Treffen: Mittwoch, 17. Juni, 16-20 Uhr
  4. Treffen: Freitag, 10. Juli., 10-16 Uhr

Wenn Sie an der Vorlesung über Rassismus und Gewalt teilgenommen haben und das dazugehörige Seminar benötigen, dann sind Sie hier richtig. Wir wollen verschiedene Aspekte der Diskussion um den Begriff Rassismus, rassistische Strömungen, Akteure, Theorien etc. näher untersuchen.

Neben einer inhaltlichen und theoretischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien werden Sie lernen, wie man ein Exzerpt anfertigt, was eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Quellenmaterial sein kann und Sie sollen eine Ahnung von der Konzipierung der, bei Ihnen bevorstehenden Bachelor-Arbeit bekommen. Dazu wird es verschiedene Übungen geben.

SL: aktive, regelmäßige Teilnahme an den Blockveranstaltungen (notieren Sie sich jetzt schon die Termine!), Hausaufgaben, Schreibübungen.
PL: Exposé einer BA-Arbeit (exemplarisch)


Migrationsgeschichte im Museum
Veronika Lichtenwald M.A.
max. 20 Teilnehmer*innen|Exkursionsseminar|B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Achtung: Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation entfallen die geplanten Exkursionen. Das Seminar findet mit einigen thematischen und terminlichen Anpassungen trotzdem statt. Weitere Informationen erhalten die Teilnehmenden über Moodle.

Neue Termine:
4. Mai 2020: findet online via Moodle statt
18. – 20. Juni 2020 (Block)
6. Juli 2020 

Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Einwanderung nach Deutschland medial und museal sichtbar gemacht wird und welche Rolle Museen bei der Vermittlung und Bewahrung der Migrationsgeschichte zukommt. Die Veranstaltung bietet eine theoretische Einführung in die Kulturgeschichte des Museums, in die Migrationsforschung sowie in das Forschungsfeld der visuellen Kultur.

Anhand von zwei Kulturinstitutionen in NRW werden wir praxisnah erforschen, mit welchen Bildern und Objekten Geschichte und Gegenwart der Migration in Deutschland visualisiert wird. Was sammeln und präsentieren Museen im Kontext der Migration? Welche Geschichten werden erzählt, aus welcher Perspektive? Wie werden aus Alltagsdingen Exponate und auf welche Weise repräsentieren sie die Migrationsgeschichte? In gemeinschaftlicher Atmosphäre haben die Teilnehmer*innen zudem die Gelegenheit, das Medium Museum als Kultureinrichtung kennenzulernen.

Bestandteil des Seminars ist eine Tagesexkursion zum Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (https://domid.org) nach Köln am 4.5.2020 sowie eine mehrtägige Exkursion zum Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte (https://www.russlanddeutsche.de/de/) vom 18.-21.6.2020 nach Detmold.

 

 


Protestfotografie
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

(Termine und Räume werden noch bekannt gegeben)

Um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken, sind Protestbewegungen auf das Herstellen von Öffentlichkeit angewiesen. Durch die Produktion von visuellen Medien steigt die Wahrscheinlichkeit, Druck auf die Adressaten des Protests auszuüben und Anhänger zu mobilisieren. Bilder erzeugen u. a. Aufmerksamkeit, Deutungsangebote und Anknüpfungen an bestehende Diskurse. Im Seminar werden visuelle Medienpraktiken des Protests anhand von Fallbeispielen untersucht. Die Teilnehmenden sollen dabei eigene Forschungen durchführen. Grundlagentexte aus den Bereichen Medienwissenschaft und visuelle Soziologie werden im Seminar gemeinsam diskutiert.

Medienprojekt im Bereich Fernsehproduktion 
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 16.2
Das Radio-Feature 
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 16.1

 

Veranstaltungen Master Sommersemester 2020

Masterkolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
20 Teilnehmer*innen|Raumwunsch: AH-A 110|Kompaktseminar | MA Medienkultur M 9.1

Vorbesprechung: Donnerstag, 16.4., 10-12 Uhr

Freitag, 2.- 4. Juli,  jeweils 10-17 Uhr

Befinden Sie sich in der Phase der Themenfindung für eine Masterarbeit? Oder wollen Sie über den Fortgang Ihrer bisherigen Vorbereitungen berichten? Benötigen Sie eine vertiefte Diskussion zu methodischen Problemen? Wollen Sie Ihr Quellenmaterial vorstellen? Wollen Sie bei mir Ihre Masterarbeit schreiben? Wollen Sie für eine/n andere/n Dozent*in ein Exposé schreiben?

Dann nehmen Sie an diesem Kurs teil (selbst wenn Sie keine KP mehr benötigen).

 

13.05.-17.05.2020 | Exkursionsseminar „Ethnografisches Filmfestival“ in Göttingen
Prof. Dr. Susanne Regener
max. 15 Teilnehmer*innen|Exkursionsseminar| MA Medienkultur 5.2

Zur Aktuellen Situation: Die Fahrt nach Göttingen zum GIEFF The 15th German (Göttingen) International Ethnographic Film Festival (13.-17.5.) fällt aus bzw. wird online stattfinden. Es werden für die Studierenden keine Kosten anfallen.

Wir bleiben bei dem im Unisono angegebenen Zeitplan, hinzu kommen neue Vor- und Nachbereitungstermine.

Wenn Sie also Interesse haben, dann melden Sie sich schnell im Unisono an.

Alle weiteren Informationen folgen dann später via Email.

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Vorbereitungstreffen: 15. April, 10-12 Uhr

Im kommenden Sommersemester wird ein Exkursionsseminar in Göttingen zum International Ethnographic Film Festival (GIEFF) stattfinden. Das GIEFF ist ein mehrtägiges Festival auf dem ethnographische/dokumentarische Filme aus aller Welt vorgeführt und diskutiert werden. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit ein Filmfestival hautnah mitzuerleben und neue, internationale Produktionen aus dem kulturwissenschaftlichen und Dokumentarfilmbereich zu sehen. Mit einem Vorbereitungstreffen in Siegen werden wir die Lese- und Arbeitsaufgaben verteilen und dann die qualifizierte Arbeit vor Ort vornehmen. In Göttingen werden wir gemeinsame Diskussionen haben, Sie werden in Kleingruppen Filme analysieren und eine Filmrezension kann als Hausarbeit abgegeben werden.

Auf dem International Ethnographic Film Festival werden neueste Produktionen aus dem Bereich des dokumentarischen Kinos vorgestellt, mit besonderem Blick auf Filme, Videos und interaktive Produktionen mit (kritischen) Thematisierungen sozio-kultureller Prozesse und gesellschaftlichen Problemen. Studierende aus verschiedenen deutschen Universitäten und Ländern treffen sich in Göttingen, um untereinander und mit Filmschaffenden in Dialog zu treten und sich gemeinsam mit dem ethnographischen oder Dokumentar-Film auseinanderzusetzen. Wir werden insbesondere mit Studierenden der Europäischen Ethnologie/Schwerpunkt Medien der Universität Marburg im Gespräch sein. Weitere Infos unter http://www.gieff.de/.

SL: aktive Teilnahme, Übernahme von Vorbereitungen: Exzerpte, Präsentationen von theoretischen Überlegungen.
PL: Filmrezension; ggf. auch einen kleinen Imagefilm

Die Anreise muss eigenverantwortlich organisiert werden.

Nach Abzug der Zuschüsse durch das Seminar, beträgt der Unkostenbeitrag (mit Übernachtung im Mehrbettzimmer und Frühstück) ca. 100 Euro. Wer die Kosten nicht aufbringen kann, aber trotzdem gerne teilnehmen möchte, meldet sich bei Frau Regener.

Die Vorbesprechung findet am 15.04.2020 von 10.00-12.00 Uhr im Unteren Schloss statt. Der Raum wird noch bekannt gegeben.

Bei Interesse bitte SOFORT bei den studentischen Mitarbeiterinnen anmelden. Ein Motivationsschreiben an mich ist willkommen.
Prof.  Dr. Susanne Regener

> alle Infos hier als PDF abrufbar

Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2019/20

Vorlesung Mediengeschichte: Rassismus und Gewalt
Prof. Dr. Susanne Regener
Mittwochs, 14:00 – 16:00 Uhr (c.t.) |BA Medienwissenschaft M 9.1

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Mediengeschichte wird konkret, indem wir über aktuelle und historische Beispiele von Rassifizierung, rassistisches Handeln und deren Mediatisierungen diskutieren.

Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln sprechen und Ihnen vermitteln, was kulturhistorische Forschung in der Medienwissenschaft sein kann. Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation (in der UB vorhanden):

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018.

http://spectorbooks.com/de/fabrikation-eines-verbrechers

Wir beginnen am Mittwoch, 16.10.2019 im Vorlesungsraum des ehemaligen Reformhauses.

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit, möglichst aktive Teilnahme an Diskussionen, kleine schriftliche Leistung (wird noch bekannt gegeben)

Prüfungsleistung: nur in Ausnahmefällen und nach Absprache: umfassende Hausarbeit


Altersbilder in den Medien
Veronika Lichtenwald M.A.
Dienstagss, 10:00 – 12:00 Uhr (c.t.) | BA Medienwissenschaft M 9.2

Die alternde Gesellschaft und die Auswirkungen des demografischen Wandels sind seit Jahrzehnten mediale Dauerthemen. Dabei üben vor allem medial vermittelte Altersbilder einen großen Einfluss auf gesellschaftliche Vorstellungen vom Älterwerden, Alt sein und von älteren Menschen im Allgemeinen aus. Die dabei reproduzierten positiven und negativen Altersbilder haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf das Fremdbild vom Alter(n), sondern beeinflussen auch das Selbstbild älterer Menschen. Zu fragen ist deshalb, inwieweit mediale Altersrepräsentationen differenzierte Altersbilder vermitteln, die der Vielfalt der Bevölkerungsstruktur gerecht werden.

Im Seminar beschäftigen wir uns mit visuellen Repräsentationen des Alter(n)s und untersuchen deren historische und kulturelle Rahmenbedingungen. Zudem erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick in die interdisziplinäre Altersforschung und lernen, mediale Konstruktionen vom Alter(n) im Kontext der Visuellen Kultur zu analysieren.

Ziel des Seminars ist es, die Vielfalt der Altersbilder zu reflektieren und unter Berücksichtigung der kulturhistorischen Zusammenhänge zu untersuchen.


Kulturwissenschaftliche Schreibwerkstatt
Veronika Lichtenwald M.A.
Kompaktseminar | BA Medienwissenschaft M 9.2

Einzeltermine (weitere Termine nach Vereinbarung):

  • Dienstag, 22.10.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 05.11.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 03.12.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 28.01.2010: 16:00 – 20:00 Uhr

In dieser kulturwissenschaftlichen Schreibwerkstatt vertiefen die Teilnehmer*innen grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Ziel des Seminars ist es, ein tragfähiges Konzept für die Bachelorarbeit zu entwerfen sowie Strategien zu entwickeln, um möglichen Schwierigkeiten im Schreibprozess entgegenzuwirken.


Kulturwissenschaftliche Schreibwerkstatt
Prof. Dr. Susanne Regener
Kompaktseminar | BA Medienwissenschaft M 10.2

Einzeltermine:

  • Dienstag, 22.10.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 05.11.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 03.12.2019: 16:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag, 28.01.2010: 16:00 – 20:00 Uhr

In dieser Werkstatt sollen die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft werden. Ziel ist es, bereits jetzt schon die Ansprüche an die Bachelorarbeit nicht nur zu besprechen, sondern in einzelnen Schritten auch zu erproben.

Voraussetzungen: regelmäßige Teilnahme an den Blockveranstaltungen, rege Mitarbeit an laufenden kleineren Schreib-Aufgaben (SL); Für die PL soll ein tragfähiges Konzept für die (oder eine fiktive) BA-Arbeit in Form eines Exposés erstellt werden.

Veranstaltungen Master Wintersemester 2019/20

Alte Frauen. Genderspezifische Aspekte des Alter(n)s
Prof. Dr. Susanne Regener
14-tägig; Dienstags, 16:00-20:00 Uhr, Startdatum: 15.10.2019 | MA Medienkultur M 5.2

Gibt es genderspezifisches Altern? Wo und wie ist die alte Frau sichtbar in unserer Gesellschaft? Was sind Altersstereotypen? Betrifft Altersarmut die Frauen stärker als die Männer? Welche Bilder existieren von älter werdenden und alten Frauen? Welche Selbstbilder können in Literatur, Kunst und Popkultur ermittelt werden?

Mit diesen und weiteren Fragen zur Kulturgeschichte des Phänomens ‚alte Frau‘ wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Es soll sowohl historisches als auch aktuelles Bildmaterial von den Teilnehmer*innen gesammelt werden. Eine Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und Forschungsliteratur der Gender Studies und Gerontologie soll das gesellschaftliche Phänomen des genderspezifischen Alterns ergründen und diskutieren.

Studienleistung: regelmäßige Teilnahme, Engagement für die Materialsuche, Präsentation von Recherche/Forschung.

Prüfungsleistung: Hausarbeit, wird noch genauer besprochen


Forschungskolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
Kompaktseminar | MA Medienkultur M 9.2

Vorbesprechung: Montag, 21.10.2019, 12:00 – 14:00 Uhr

Blocktermine: 24.-26.1.2020 und n.V.

Der erste Teil (9.1.) wird von Prof. Dr. Dagmar Hoffmann angeboten: 9.1 (Themenfindung) zu Beginn des Semesters


Forschungsprojekt: Alt sein in Siegen – ethnografische Studien
Prof. Dr. Susanne Regener
Kompaktseminar | MA Medienkultur M 10

Einzeltermine (weitere Termine nach Vereinbarung):

  • Montag, 21.10.2019: 14:00 – 16:00 Uhr
  • Montag, 04.11.2019: 10:00 – 17:00 Uhr
  • Montag, 09.12.2019: 09:00 – 16:00 Uhr
  • Montag, 27.01.2010: 10:00 – 17:00 Uhr

Es wird immer wieder behauptet, dass sich Alt-Sein und Altwerden im 21. Jahrhundert stark verändert haben. Wir wollen in diesem Projekt mit Methoden der empirischen Kulturforschung ermitteln, welche Institutionen und Medien Einfluss nehmen auf die Lebensphase des Alters. Welche Bilder werden über alte Männer und alte Frauen entworfen und welche Selbstbilder stehen diesen gegenüber?

Was bedeutet es, alt zu sein in der Provinz und in der (Klein-)Stadt Siegen? Welche Institutionen beschäftigen sich mit älteren Menschen, welche Angebote gibt es, welche kreativen Projekte entstehen im 21. Jahrhundert? Was bedeutete Alt-Sein im 19. und 20. Jahrhundert in Siegen und der Region?

Der Blick in die Gerontologie soll in kulturwissenschaftliche Auseinandersetzungen und Theorien führen. Erkundungen (kleine Feldforschungen) und Interviews werden die empirische Grundlage bilden, die wir im lokalen/regionalen Feld durchführen.

Die Prüfungsleistung besteht aus einem Forschungsbericht – angestrebt wird ein veröffentlichungsreifer Text.

Erwartet werden engagierte Studierende, die sowohl theoretisch als auch methodisch interessiert sind und vor allem kulturwissenschaftlich und historisch arbeiten wollen.

Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2019

Vertiefung: Rassismus, Gewalt, Verbrechen
Prof. Dr. Susanne Regener
Mittwochs, 10-12 Uhr (c.t.) | Raum AH-A 110 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Mit Ausstellungsbesuchen in NRW.

Anknüpfend an die Vorlesung des Wintersemesters „Rassismus, Gewalt, Verbrechen“ werden wir in diesem Semester die verschiedenen Thematiken vertiefen und den Begriff und das Themenfeld „Rassismus“ historisch und für die Gegenwart beleuchten. Nicht nur anhand von theoretischen Texten, sondern auch anhand von Dokumentarfilmen, Spielfilmen, Radio-Feature, Social Media-Formaten, Fotodokumentationen etc. soll geforscht werden.

Ziel ist es, Sie auf die Bachelorarbeit vorzubereiten: wie exzerpiere ich, wie erstelle ich eine Forschungsfrage, welche methodischen Schritte nehme ich vor?

Studienleistung: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Plenumsdiskussionen; Vortrag über eine Recherche, kulturwissenschaftliche Analyse.

Prüfungsleistung: Erstellung eines Exposés


Stadtanthropologie | Exkursionsseminar
Prof. Dr. Susanne Regener
Blockseminar | Termine: Vorbesprechung: Montag, den 1.4., 16 Uhr, Montag, 15.4., 16-20 Uhr, Donnerstag, 16.5., 14-18 Uhr, Freitag, 17.5., 10-14 Uhr, Montag, 17.6., 10-16 Uhr, Montag, 8.7., 10-14 Uhr| B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Wie erleben wir die Universitätsstadt Siegen? Welche historischen und aktuellen urbanen Formationen können ermittelt werden? Welche Alltagskulturen und welche Politiken werden durch beispielsweise Institutionen, Symbole, Vielfalt der Bevölkerung geprägt?

Nach einer historischen Einführung in die Stadtforschung und die empirischen Methoden der kulturwissenschaftlichen Stadtforschung sollen die Studierenden in Arbeitsgruppen ethnografische Zugänge erproben. Folgende Themenfelder zur (1.) eigenen studentischen Erlebniswelt, zur (2.) generationell differenten Kultur und zu (3.) Außenseitern in Siegen werden erforscht:

  1. Kneipenkultur in Siegen
  2. Altersheime in Siegen
  3. Obdachlosigkeit in Siegen

Für die Studienleistung wird erwartet: regelmäßige Teilnahme und selbstorganisierte Mitarbeit in einer AG, Vorstellung der Ergebnisse der Mini-Forschung im Plenum.

Prüfungsleistung: Ausarbeitung der empirischen Forschung (Hausarbeit). Möglich sind Foto- und Filmstudien.

Die Vorbesprechung findet statt am Montag, den 1.4., 16 Uhr

Die Blocktermine:
Mo., 15.4., 16-20 Uhr
Do., 16.5., 14-18 Uhr
Fr., 17.5., 10-14 Uhr
Mo., 17.6., 10-16 Uhr
Mo., 8.7., 10-14 Uhr

Zur Vorbereitung: In den Semesterferien bereits aufmerksam durch Siegen wandern und notieren, was Ihnen zu den genannten Themen – Vergnügen, Alter, Wohnungslosigkeit auffällt.


Medium Archiv | Blockseminar
Julia Austermann M.A.

Vorbesprechung: Do., 11.4., 12-14 Uhr (c.t.) | Block I: Einführung in die Archivpraxis: Do-Fr, 9.-10.5., 12-18 Uhr (c.t.) | Block II: Archivarbeit Rosa Flieder: Do-Fr, 13.-14.6., 12-18 Uhr | Abschlussbesprechung: Do., 4.7., 12-16 Uhr (c.t.)| B.A. Medienwissenschaft M 9.2


Visuelle Kultur der Grenze
Veronika Lichtenwald M.A.
Dienstags, 14-16 Uhr (c.t.) | Raum AH-A 102-104 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2


Veranstaltungen Master Sommersemester 2019

Darstellungen des Fremden: Über Visualisierungen von Roma und Sinti in Europa
Prof. Dr. Susanne Regener
Dienstags, 16-20 Uhr (c.t.) | Beginn:Dienstag, 2. April | Raum AH-A 110 | M.A. Medienkultur M 5.1/5.2

Was wissen wir über Roma? Mit welchen Bildern verbinden wir die historisch unterschiedlich bezeichneten Roma und Sinti (Zigeuner/Gypsies)?

In diesem Seminar wollen wir uns mit der Bildwerdung von Roma historisch und gegenwärtig auseinandersetzen. Wo sind Roma sichtbar und auf welche Weise werden sie sichtbar gemacht bzw. wie stellen sie sich selbst dar?

Wir werden uns mit „Zigeunerforschung“ und „Zigeunerpolitik“ im 20. und 21. Jahrhundert befassen und insbesondere die Geschichte der Visualisierungen und Medialisierungen von „Zigeunern“, Roma, Gypsies in Deutschland und Europa in den Mittelpunkt stellen. Rassismus und Romaphobia werden Themen sein ebenso wie Formen der Selbstermächtigung und Interventionen.

Gemeinsam werden wir Screenings von Dokumentar-und Spielfilmen vornehmen und auch eine Exkursion nach Köln ins NS-Dokumentationszentrum unternehmen. Sie können sich vorbereiten:
> Zur Website des NS-Dokumentationszentrum

und ferner mit dem RomArchive:
> Zum RomArchive

Dieses Seminar umfasst das gesamte Modul „Mediengeschichte/Visuelle Kultur“, d.h. Sie können 9 KP erreichen. Wer nur 3 oder 6 KP benötigt, meldet sich zu Beginn des Semesters, wir werden eine Lösung finden.

Voraussetzungen: Rege mündliche Mitarbeit in den Konfrontationsstunden, Gruppenarbeit, regelmäßiges Lektürestudium und Kurzbeiträge im Plenum, schließlich die eigenständige Vorbereitung eines internen Symposiums mit Redebeitrag. Für die PL wird eine Hausarbeit erwartet, die sowohl eine Ausarbeitung des Vortrages sein kann als auch ein Exposé für eine Masterarbeit.


Forschungskolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
Blockseminar | Vorbersprechung: Mittwoch, 17.4., 12 Uhr, Montag, 20.5., 10-17 Uhr, Freitag, 5.7., 10-17 Uhr, Samstag, 6.7., 10-14. Uhr | M.A. Medienkultur M 9.2

In diesem Kolloquium werden wir Ihre Entwürfe für die Masterarbeit diskutieren und gemeinsam beraten, welche theoretischen Texte und Methodendiskussionen noch sinnvollerweise behandelt werden können.

Alle diejenigen, die von mir betreut werden wollen, sollten an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Die Vorbesprechung findet am 17.4., um 12 Uhr statt.

Blocktermine:
Mo 20.5.  – 10-17 Uhr
Fr.  5.7.    – 10-17 Uhr
Sa. 6.7.    –  10-14. Uhr

Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2018/2019

Rassismus, Gewalt, Verbrechen | Vorlesung 
Prof. Dr. Susanne Regener
Mittwochs, 14-16 Uhr (c.t.) | Raum AH-B 002 | B.A. Medienwissenschaft M 9.1

In dieser Vorlesung werden wir uns mit der Geschichte von Rassismus und Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert befassen. Ausgehend von dem Kriminalfall des vermeintlichen Serienmörders Bruno Lüdke will ich mit Ihnen über die Entstehung rassistischer Menschenbilder, Fake News und über journalistisches und polizeiliches Handeln diskutieren und Ihnen die kulturwissenschaftliche Forschung dazu vermitteln.

Hintergrund ist mein letztes Forschungsprojekt, das ich zusammen mit dem Historiker Axel Doßmann (Universität Jena) geleitet habe. Sehen Sie dazu die Publikation:

Axel Doßmann/Susanne Regener: Fabrikation eines Verbrechers. Der Kriminalfall Bruno Lüdke als Mediengeschichte, Leipzig 2018.


Lektürekurs: Geschichte und Theorie der Fotografie | Blockseminar
Julia Austermann M.A.
Vorbesprechung: Dienstag, 9.10.18, 14-16 Uhr (c.t.), Raum H-F 114 | Block I: Donnerstag-Freitag, 8.-9.11.18, 12-18 Uhr (c.t.), Raum AR-SK 207 | Block II: Donnerstag-Freitag, 29.11.-30.11.18, 12-18 Uhr (c.t.), Raum AR-SK 207 | Nachbesprechung: Donnerstag, 6.12.18, 12-16 Uhr (c.t.), Raum AR-HB 122 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

In diesem Blockseminar befassen wir uns mit kanonischen Texten zur Geschichte und Theorie der Fotografie. Seit den 1970er Jahren rückt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Theorie und Geschichte der Fotografie zunehmend in den Fokus der Kultur- und Medienwissenschaften. In dem Seminar rekonstruieren wir spotlichtartig die fast zweihundertjährige Geschichte der Fotografie. Dabei lernen die Studierenden die Vielfalt der fotografischen Techniken, Materialitäten und Funktionen besser einzuordnen. Das Medium Fotografie soll im Kontext der Visuellen Kultur und einer weiteren Medien- und Kulturgeschichte reflektiert werden. Die theoretische Auseinandersetzung nimmt verschiedene Paradigmen in den Blick, u.a. Semiotik, Poststrukturalismus und Gender/Queer Studies.


Foto-Museen | Exkursionsseminar
Julia Austermann M.A.
Vorbesprechung: Dienstag, 16.10.18, 14-16 Uhr (c.t.), Raum AH-A 110 | Termine: So., 4.11.18, 12-16 Uhr, MGK Siegen | Dienstag, 13.11.18, 14-18 Uhr, MGK Siegen | Donnerstag-Freitag, 13.-14.12.18, 11-18 Uhr, Museum Ludwig / Photographische Sammlung der SK Stiftung Kultur, Köln| Nachbesprechung: Dienstag, 29.01.19,14-20 Uhr (c.t.) | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit namhafte Foto-Museen bzw. fotografische Sammlungen in NRW kennenzulernen, darunter u.a. die Fotografische Sammlung des Museums Ludwigs und die Fotografische Sammlung der SK Stiftung Kultur in Köln. Wir besuchen Foto-Ausstellungen und diskutieren vor Ort mit den Expert*innen.


Veranstaltungen Master Wintersemester 2018/2019

Methodenkurs: Visuelle Kultur/ Visual History 
Prof. Dr. Susanne Regener
Mittwochs, 10-12 Uhr (c.t.) | Raum AH-A 102-104 | M.A. Medienkultur M 5.2

Wir beschäftigen uns mit den theoretischen und methodischen Grundlagen des Forschungsfeldes Visuelle Kultur. Die Teilnehmenden sollen für die Masterarbeit entsprechend ihrer Interessen in diesem Feld vorbereitet werden.
Sie können sehr gerne schon mit Ideen und Material erscheinen.

Der Kurs wird verschiedene Fertigkeiten erproben: kleine Schreibstudien, Umgang mit Bildern, Archivstudien, Analyse von ethnografischen Filmen. Ein Höhepunkt wird ein Workshop mit der Göttinger Kulturanthropologin Frauke Paech sein, mit der wir Projekte aus dem Studiengang Visuelle Anthropologie und  ethnografische Filme besprechen (11. Januar 2019, 10-17 Uhr).

Wir beginnen am Mittwoch, den 17.10. um 10 Uhr im Herrengarten.

Learning outcomes:
Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, Forschungstexte lesen, einordnen, diskutieren und kritisieren zu können. Ferner sollen die methodischen und theoretischen Diskussionen in kleine Analysen führen. Mit Blick auf die Masterarbeit soll gelernt werden, wie man Material strukturiert, was eine Forschungsfrage ist und wie man eine medienkulturwissenschaftliche Fragestellung entwickeln und systematisch behandeln kann.

Zielgruppe sind Studierende der Medienwissenschaft, die gern mit Bildern arbeiten wollen und die methodisch eine Vertiefung für den Bereich der Visualität, der Problematik des Bildes in unserer Kultur und die eine bildwissenschaftlichen Expertise sich anzueigenen wünschen.

Studienleistung:
Regelmäßige Teilnahme, Beteiligung an den Diskussionen, Vorbereitung von kleineren Studien (lesen, schreiben, exzerpieren, annotieren).
Prüfungsleistung: Hausarbeit


Forschungsprojekt Medium Architektur: Kulturgeschichte des Herrengartens
Prof. Dr. Susanne Regener, Prof. Dr. Antje Freiesleben
Termine n.V. | M.A. Medienkultur M 10

Art der Veranstaltung:
Seminar mit dem Ziel einer Ausstellung

Aufgabenstellung
Ein Hakenkreuz im Treppengeländer? Das sichtbare Fundament aus der Vorkriegszeit?
Das Gebäude „Am Herrengarten 3“, in dem seit letztem Jahr die Medienwissenschaft untergebracht ist, soll interdisziplinär beforscht werden. Es ist das einzige Gebäude, das in diesem Teil der Innenstadt dem Bombenangriff der Alliierten am 16.12.1944 weitgehend Stand gehalten hat. Was ist von diesem, 1927 erbauten Gebäude überliefert? Was wurde außen und innen verändert?
Gemeinsam mit Studierenden der Medienwissenschaften wollen wir die Bau- und Nutzungsgeschichte dieses Hauses erforschen, ebenso wie den Kontext: Welche Architektur war sichtbar in Siegen der 1920er und 1930er Jahre? Dazu werden Sie Quellenarbeit betreiben, Archivarbeit kennenlernen und die Chance eines interdisziplinären Austausches bekommen.
Als Ergebnis dieser Studien stellen wir uns eine Dokumentation vor, die sowohl textlich als auch über zeichnerisch die kultur- und architekturgeschichtliche Bedeutung dieses Gebäudes beschreibt. Abschließend sollen die Ergebnisse in einer Ausstellung präsentiert werden.

Leistungen

  • Rechercheleistung
  • Analyse der Gebäude
  • Aufnahme mit Zeichnungen (Grundrisse, Ansichten)
  • Publikationskonzept

Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2018

Kunst- und kulturgeschichtliche Museen in NRW | Exkursionsseminar
Julia Austermann M.A.

Vorbesprechung: Dienstag, 10.04.18, 14-16 Uhr | Exkursionstermine: 07.-08.06.18 | 21.-22.06.18 | Nachbesprechung: Dienstag, 17.07.18, 14-16 Uhr | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit das Medium Museum kennenzulernen und in Kleingruppen die vielfältige Museumslandschaft im Rheinland und Ruhrgebiet zu erkunden. Wir befassen uns mit Kulturgeschichte/n des Museums, Theorien des Museums, Ausstellungsdidaktik und Museumspädagogik und das sehr anschaulich in ausgewählten Museen und Ausstellungen in Köln/Bonn und im Ruhrgebiet. Wir besuchen staatliche Einrichtungen und kleinere Themenmuseen sowie private Museen und diskutieren vor Ort mit den Expert*innen. Vorausgesetzt werden aktive Mitarbeit, Vorbereitung eines Museumsbesuchs und eine schriftliche Ausarbeitung.

Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt!
Es finden 2 x 2-tägige Exkursionen jeweils nach Köln/Bonn und ins Ruhrgebiet statt.
Wichtig: Durch das NRW-Ticket fallen keine Reisekosten an. Museumseintritte (mit stud. Rabatt) und evtl. Übernachtungen werden von den Studierenden selbst finanziert. Kosten für Führungen u.ä. werden übernommen.

Termine:
Vorbesprechung: Dienstag, 10.4.18, 14-16 Uhr (c.t.)
Exkursionstermine:
Donnerstag, 07.06.18 und Freitag 08.06.18, jeweils 11-18 Uhr
Donnerstag, 21.06.18 und Freitag, 22.06.18, jeweils 11-18 Uhr
Nachbesprechung: Dienstag, 17.7.18, 14-16 Uhr (c.t.)


Female Photographers: Zur Rolle der Frau in der Fotografiegeschichte
Julia Austermann M.A.

1. Termin: Dienstag, 17.4.18, 14-18 Uhr (c.t.), 14-täglich| B.A. Medienwissenschaft M 9.2

„Die Fotografie-Historiografien des 19. Jahrhunderts sind durchweg ‚internalistische’ Technik- und Fortschrittsgeschichten, die unter Ausblendung des sozioökonomischen Kontexts männliche Pioniere und deren Innovationen entlang einer Achse schier unbegrenzter Optimierbarkeit platzieren […]. Frauen sind in derlei Technikgeschichten und ‚Meistererzählungen’ so gut wie nicht existent […]“ konstatiert die Fotohistorikerin Ulrike Matzer (Matzer 2012: 29). Im gewerblichen und industriellen Bereich waren Frauen bereits im 19. Jahrhundert als Retuscheusen oder ‚Entwicklungshelferinnen’ verantwortlich für die frühe fotografische Bildherstellung. Doch wurde ihnen erst am Ende des 19. Jahrhunderts allmählich Zugang zu fotografischen Fachausbildungen ermöglicht und konnte sich erst mit der Jahrhundertwende – insbesondere von Paris ausgehend – die Fotografin als Modeberuf etablieren. Einen Backlash erhielt diese Entwicklung mit dem Nationalsozialismus und dem Ausschluss und der Deportation jüdischer Fotografinnen. In der Nachkriegszeit sahen sich die Fotografinnen mit fotografischen Männerbünden konfrontiert und auch die sich aus der Kriegsberichterstattung 1947 konstituierende Fotoagentur MAGNUM hatte lediglich einen Frauenanteil von 10 Prozent. Zwar liegen mittlerweile einige Publikationen vor, die sich der Thematik annehmen, doch fehlt es an „Detailstudien zu etlichen frauenspezifischen Sujets in der Fotografie […]“ (Matzer 2012: 34).

Das Seminar fokussiert daher auf die Rolle der Frau in der Fotografiegeschichte und befasst sich mit den besonderen Bildwelten von Fotografinnen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Positionen erforschen wir die Fotografien berühmter (MAGNUM-) Fotografinnen und ihre jeweiligen biographischen, sozio-kulturellen und historischen Kontexte.


Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2017/2018

Mediengeschichte: Im Fokus Outsider, Vorlesung Mediengeschichte
Prof. Dr. Susanne Regener

14-täglich, montags 16-20 Uhr | Raum AR-D 5102 Blauer Hörsaal | B.A. Medienwissenschaft M 9.1

> Weitere Informationen im LSF


Mediengeschichte Vertiefung Outsider/Kriminelle
Prof. Dr. Susanne Regener
14-täglich, dienstags 16-20 Uhr | Herrengarten/US/EVG-H: Raum AH-A 110| B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Schreibwerkstatt für Bachelor
Prof. Dr. Susanne Regener
Freitag, 27.10.17, 9-14 Uhr, Freitag, 10.11.17, 9-14 Uhr, Donnerstag, 18.01.18, 9-14 Uhr | Herrengarten/ Raum N.N| B.A. Medienwissenschaft M 9.2 / M 10.2

Dieser Kurs soll Bachelorstudierende mit Schwerpunkten in Mediengeschichte, Kunstgeschichte, Kulturgeschichte auf die Abschlussarbeit vorbereiten.
Erwartet werden interessierte Bachelorstudierende, die sich mit Bildern, Kunst und Visueller Kultur auseinandersetzen möchten.
Gemeinsam werden Prof. Susanne Regener und Prof. Joseph Imorde mit Ihnen sowohl inhaltlich als auch strukturell und organisatorisch die Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Arbeit besprechen.

> Weitere Informationen im LSF


Medium Museum: Kunstvermittlung im Museum am Beispiel von Takako Saito – You and me im MGK Siegen
Julia Austermann M.A.
14-täglich, dienstags 14-18 Uhr | Museum für Gegenwartskunst Siegen | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

Das Seminar ist eine Kooperation mit dem Museum für Gegenwartskunst Siegen anlässlich der Ausstellung Takako Saito – You and me (12.11.17 – 15.02.18). International bekannt wurde die japanische Künstlerin mit Objekten und Performances im Zeichen von Fluxus. In Kleingruppen erarbeiten sich die Studierenden Fachwissen zur Ausstellung und werden in der analogen und digitalen Kunstvermittlung selber kreativ. Begleitend lesen wir Texte zu Fluxus, Medium Museum und Museumspädagogik. Um das Erlernte praxisnah zu erproben, ist am Mittwoch, 24. Januar 2017, 19 Uhr ein Museums-Abend für die Siegener Medienwissenschaft geplant, bei dem die Teilnehmer*innen ihre Kommilitonen*innen durch die Ausstellung führen.

> Weitere Informationen im LSF


Vertiefung Mediengeschichte: Archivarbeit
Julia Austermann M.A.
14-täglich, dienstags 14 – 18 Uhr | Raum  H-C 3302 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

In diesem Kurs befassen wir uns intensiv mit den queeren Zeitschriftenbeständen des Rosa-Flieder-Archivs der UB Siegen. Ein Recherche-Workshop schult die Teilnehmer*innen zudem im Umgang mit den bestehenden Online-Katalogen. Im Anschluss daran arbeiten die Studierenden in Kleingruppen anhand von ausgewähltem Zeitschriftenmaterial an eigenen ‚Mini-Empirischen-Studien’. In einer Art ‚Work-In-Progress’ entwickeln die Teilnehmer*innen ein Exposé, das wir gemeinsam im Plenum diskutieren.

> Weitere Informationen im LSF


Futurelab Medienpädagogik – ein Exkursionsseminar
Dr. Florian Krauß
Exkursion zur GMK-Tagung nach Frankfurt am Main am 17.11.2017 ab 12 Uhr, 18./19.11.2017 ganztägig, Vorbesprechung: Die., 17.10.17, 18-20 Uhr, Nachbesprechung: Mo., 20.11.17, 8-10 Uhr | Raum Herrengarten/US/EVG-H | B.A. Medienwissenschaft M 8.1

> Weitere Informationen im LSF


Cultural Studies und Medienpädagogik
Dr. Florian Krauß

Donnerstags 8-10 Uhr| Herrengarten/US/EVG-H: Raum AH-A 110 | B.A. Medienwissenschaft M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Die „I“s der Ich-Medien
Dr. Florian Krauß

Freitags 10-12 Uhr| Herrengarten/US/EVG-H: Raum AH-A 110 | B.A. Medienwissenschaft M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Kinderfilmanalyse 
Dr. Florian Krauß
Mittwochs 8-12 Uhr Uhr| Herrengarten/US/EVG-H: Raum AH-A 110 | B.A. Medienwissenschaft M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Medien- und Museumspädagogik
Dr. Florian Krauß

Vorbesprechung: Freitag, 15.12.17, 14-18 Uhr, Exkursion ganztätig: Samstag, 16.12.17, 8-20 Uhr, Nachbesprechung: Samstag, 13.01.18, 10-18 Uhr, Exkursion zum Museum für Gegenwartskunst: 24.01.18, 19 Uhr | B.A. Medienwissenschaft M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Master Wintersemester 2017/2018

Forschungskolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener

Vorbesprechung: Mittwoch, 13.12.17, 16-18 Uhr, Block: 19.-21.1.2018, 9-17 Uhr | Raum Herrengarten/US/EVG-H. | M.A Medienkultur M 9.1

> Weitere Informationen im LSF


Outsider in Siegen – Theorie / Ethnografische Studien
Prof. Dr. Susanne Regener

Dienstags 16-20 Uhr | Raum Herrengarten/US/EVG-H. | M.A. Medienkultur M 5.1 und 5.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2017

Medium Museum: Exkursionsseminar nach Berlin
Prof. Dr. Susanne Regener

04.07.-08.07.2017 in Berlin | Vorbereitungstreffen in Siegen am 19.04.2017 12-14 Uhr | Raum AR-H 420 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Outsider: Alte Menschen
Prof. Dr. Susanne Regener
14-täglich, dienstags 16-20 Uhr, erste Veranstaltung am 25.04.2017 | Raum AR-HB 103/104 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Analog & Digital: Kunstvermittlung im Museum
Julia Austermann M.A.

14-täglich, mittwochs 14-18 Uhr, erste Veranstaltung am 19.04.2017 | Raum  H-C 3302 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Rosa Flieder: Queere Zeitschriften ab 1980
Julia Austermann M.A.
14-täglich, mittwochs 14 – 18 Uhr, erste Veranstaltung am 26.04.2017 | Raum  H-C 3302 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Konzepte der Medienpädagogik – Vorlesung
Dr. Florian Krauß
Donnerstags 8-10 Uhr, erste Veranstaltung am 27.04.2017 | Raum AR-D 5104 Grüner Hörsaal  | B.A. Medienwissenschaft M 8.1

> Weitere Informationen im LSF


Medien- und Museumspädagogik
Dr. Florian Krauß

Blockveranstaltung, erste Veranstaltung am 02.05.2017 18-20 Uhr | Unteres Schloss | B.A. Medienwissenschaft M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Transformation des Fernsehens
Dr. Florian Krauß

Donnerstags 12-14 Uhr | Raum AR-A 1009 | B.A. Medienwissenschaft 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Master Sommersemester 2017

Visuelle Kultur: Roma / Sinti / Gypsies
Prof. Dr. Susanne Regener

Mittwochs 8.30-12.00 Uhr, erste Veranstaltung am 19.04.2017 | Raum AR-HB 101/102 | M.A. Medienkultur 5.1 + 5.2

> Weitere Informationen im LSF


Kolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
Dienstag 25.04.2017, 17.15-18.15 Uhr | Unteres Schloss | M.A. Medienkultur 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Transgender und Transidentität: filmische und televisuelle Narrationen
Dr. Florian Krauß
14-täglich, mittwochs 16-20 Uhr | Raum AR-B 2208 | M.A. Medienkultur 5.1 + 5.2

> Weitere Informationen im LSF


Serienproduktionen im europäischen Kontext
Dr. Florian Krauß
14-täglich, mittwochs 8-12 Uhr | Raum AR-D 6106 | M.A. Medienkultur 4.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Bachelor Wintersemester 2016/17

Vorlesung Mediengeschichte
Dr. Anett Holzheid

14-täglich, freitags 14-18 Uhr | Grüner Hörsaal | B.A. Medienwissenschaft M 9.1

> Weitere Informationen im LSF


Digitale Kunst- und Kulturvermittlung
Julia Austermann M.A.
Dienstags 14-16 Uhr | Raum AR-K 601 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2 / M 8.2

> Weitere Informationen im LSF


Queering the archive: Das Rosa Flieder Archiv der UB Siegen
Julia Austermann M.A., Tim Veith
14-täglich, mittwochs 14-16 Uhr | Raum AR-SK 104 | B.A. Medienwissenschaft M 9.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Master Wintersemester 2016/17

Masterkolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener

Kompaktseminar | M.A. Medienkultur M 9.2
Donnerstag 26.01.17 | 16-20 Uhr | Raum AR-H 420 (Filmstudio)
Freitag 27.01.17 | 9-17 Uhr | US (Raum wird noch bekannt gegeben)
Samstag 28.01.17 | 9-17 Uhr | US (Raum wird noch bekannt gegeben)
Montag 30.01.17 | 9-13 Uhr | Raum AR-H 420 (Filmstudio)

Die Vorbereitung zum Kompaktseminar findet über Moodle statt.

> Weitere Informationen im LSF


Bilder des Krieges / Krieg der Bilder
Dr. Dorna Safaian
Dienstags 16-20 Uhr | Raum AR-K 601 oder 612 | M.A. Medienkultur M 5.1 + 5.2

> Weitere Informationen im LSF


Veranstaltungen Bachelor Sommersemester 2016

Medium Museum
Prof. Dr. Susanne Regener
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Exkursionsseminar nach Berlin. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, in intensiver gemeinschaftlicher Atmosphäre das Medium Museum kennenzulernen und in Kleingruppen die vielfältige Berliner Museumslandschaft zu erforschen.


Medien und Körper: Cross-Dressing
Prof. Dr. Susanne Regener
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Cross-Dressing ist in diesem Seminar nur eine Kurzformel für die verschiedenen Weisen, sich mit seinem Körper in unserer Gesellschaft darzustellen. Es geht nicht nur um die historischen Phänomene ‚Frauen in Männerkleidung’, ‚Männer in Röcken’, sondern es werden Kleidung, Verkleidung, Maskerade, Fetischismus, Drag, Transgender, Transidentitäten thematisiert.


Homosexualität_en
Prof. Dr. Susanne Regener
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Dieses Seminar bezieht sich auf die gleichnamige Ausstellung von Deutsches Historisches Museum und Schwules Museum* Berlin, die mittlerweile im LWL Münster gezeigt wird und mit den Seminarteilnehmer*innen am 24.6. besucht wird. Die Idee ist es, zunächst die Inhalte der Ausstellung zu erarbeiten, die sich rühmt, die erste umfassende Ausstellung zum Thema Geschichte der Homosexualität und LGBITQ zu sein.


Mediengeschichte der Homophobie
Julia Austermann M.A.
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Trotz EU-weiter Anti-Diskriminierungsgesetze und einem breiten Aktivismus der LGBT* Community für die gesellschaftliche Anerkennung sexueller Orientierungen jenseits der Heteronormativität, werden in Europa und der Welt immer wieder Diskriminierungsfälle und auch Gewalttaten, sogenannte hate crimes, gegen Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender usw. bekannt. Das Seminar erforscht kulturvergleichend – mit einem Schwerpunkt auf Deutschland, Osteuropa (Polen) und den USA – Text- und Bildkonvolute staatlicher, kirchlicher, politischer und künstlerischer Herkunft, die Auskunft geben über Homophobie einerseits und ihre Sichtbarmachung und Bekämpfung andererseits.


Fotografinnen – Positionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert
Julia Austermann M.A.
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Das Seminar beschäftigt sich mit den besonderen Bildwelten von FotografINNEN aus dem 20. und 21. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der MAGNUM-Fotografin Eve Arnold. Das Seminar beleuchtet die Fotografiegeschichte aus weiblicher Perspektive. Mittels Bildanalyse erforschen wir die Fotografien von Eve Arnold und weiteren Fotografinnen des 20. und 21. Jahrhunderts und sprechen über Portraitfotografie und Fotoreportage.


Grundlagen der Medienpädagogik
Dr. Florian Krauß
B.A. Medienwissenschaft M 8.1
Die Vorlesung diskutiert Medienpädagogik als eine Disziplin, die sich theoretisch und praktisch mit Medienbildung und -didaktik sowie Mediensozialisation auseinandersetzt. Ein erster Teil widmet sich ihrer Geschichte und arbeitet davon ausgehend zentrale Strömungen der Medienpädagogik heraus. Ein zweiter Teil umreißt unterschiedliche Forschungsfelder der Medienpädagogik und ergänzt diese durch Praxisbeispiele.


Transgender in der Populärkultur
Dr. Florian Krauß
B.A. Medienwissenschaft M 8.2
2014 zierte Laverne Cox, afroamerikanische Trans-Schauspielerin aus Orange is the New Black, das Cover des Time Magazines. 2015 bekannte sich Caitlyn Jenner (einem TV-Publikum bis dahin als Stiefvater von Kim Kardashian und als Goldmedaillen-Gewinner im Schwergewicht bekannt) dazu, eine Transfrau sein. Im selben Jahr wurde die Webserie Transparent, die Transgeschlechtlichkeit in Form einer Family-Dramedy behandelt, mit dem Emmy und dem Golden Globe prämiert. Ausgehend von solch einem medial konstruierten „Transgender Tipping Point“ (Time) will sich die Lehrveranstaltung damit befassen, wie sich unterschiedliche populärkulturelle Texte mit Transgeschlechtlichkeit auseinandersetzen und auseinandergesetzt haben.


Fernsehserien aus Deutschland: Geschichte und Gegenwart
Dr. Florian Krauß
B.A. Medienwissenschaft M 9.2
„Nun drehen alle Sender und Produzenten plötzlich anspruchsvolle Serien – und dabei etwas durch“, schrieb die Süddeutsche Zeitung im vergangenen Jahr. Das Seminar will aktuelle Debatten um eine „neue [deutsche] Serienwelle“ (DWDL) und „Quality TV“ in einem fernsehhistorischen Zusammenhang und aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersuchen. Es beleuchtet unter anderem Entwicklungen des seriellen Erzählens, „permanente Erneuerungen“ des Fernsehens (Stauff/Keilbach 2011) sowie unterschiedliche Programmierungs- und Publikumsstrategien. Fiktionale Serienproduktionen deutschsprachiger Fernsehsender werden außerdem im Kontext eines globalen Formathandels diskutiert.


Geschichte der Karikatur
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Der Gang, den dieses Seminar durch die Geschichte der europäischen Karikatur unternimmt, beginnt mit den gestalterischen Formen der Deformation, Verzerrung, Übertreibung und Verschiebung, die sich u. a. in manchen Porträtskizzen da Vincis finden lassen. Wir verfolgen wie sich diese Ansätze zu einer Gattung steigern, die in den politischen Karikaturen James Gillrays und den Stände- und Typenkarikaturen Honoré Daumiers ihre Höhepunkte erlebt. Gleichzeitig wollen wir nachvollziehen wie die Karikatur durch die Jahrhunderte hindurch bewertet und eingeordnet wird. Für ein tieferes Verständnis der Karikatur untersuchen wir darüber hinaus die Mechanismen der Komik und des Witzes anhand einschlägiger Werke von Autoren wie u. a. Sigmund Freud und Charles Baudelaire.


Visuelle Kultur des Iran
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 9.2
Das Seminar dient zur Schulung der bildanalytischen Fähigkeiten und der Sensibilisierung für nicht-europäische Bildsprachen. Es wirft einen Blick auf den Iran der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um eine Zeit, in der künstlerische und intellektuelle Diskurse entwickelt wurden, die vielschichtige, modernistische Bildsprachen hervorbrachten. Diese werden in der Forschung unter dem Begriff „Iranische Moderne“ zusammengefasst. Im Seminar werden anhand von Beispielen aus Kunst und Protestkultur die kulturhistorischen Ursprünge dieser Epoche untersucht. Dabei werden wir visuelle Sprachen wie u.a. den populären „tea house style“, (religiöse) Protestbilder und die traditionelle Kalligraphie kennenlernen. In Bildanalysen wird das Verständnis für diese Ausdrucksformen vertieft.


Einführung in die Medienwissenschaft II (Gruppe 3)
Dr. Dorna Safaian
Blockseminar | B.A. Medienwissenschaft M 1.2


Veranstaltungen Master Sommersemester 2016

Ethnografisches Filmfestival Göttingen
Prof. Dr. Susanne Regener
M.A. Medienkultur M 2.1 / 5.2
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Exkursionsseminar zum International Ethnographic Film Festival (GIEFF) nach Göttingen. Das GIEFF ist ein mehrtägiges Festival auf dem ethnographische/dokumentarische Filme aus aller Welt vorgeführt und diskutiert werden. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit ein Filmfestival hautnah mitzuerleben und neue, internationale Produktionen aus dem kulturwissenschaftlichen und Dokumentarfilmbereich zu sehen.


Masterkolloquium
Prof. Dr. Susanne Regener
M.A. Medienkultur M 9.2


Production und Cultural Studies: Schnittstellen und Methoden
Dr. Florian Krauß
M.A. Medienkultur M 5.1
Das Seminar diskutiert, inwieweit sich die Production Studies – ein relativ junger Zweig der Medienwissenschaft – inhaltlich und methodisch mit den Cultural Studies verknüpfen lassen. Die maßgeblich von John T. Caldwell geprägten Production Studies analysieren Produktionsprozesse und -kulturen vor allem mit medienethnografischen Methoden und oft mit einem kritischen Blick auf „Kreativ- und Medienindustrien“. Sie lassen sich als Erweiterung und auch als Korrektiv von Untersuchungen begreifen, die sich, anknüpfend an die Cultural Studies, auf Rezeptions- und Aneignungsprozesse fokussiert haben.


Spielfilm- und Seriendramaturgien
Dr. Florian Krauß

M.A. Medienkultur M 4.2
Die Veranstaltung führt in dramaturgische Grundlagen ein, die die Drehbuchentwicklung des westlichen Erzählkinos prägen, und veranschaulicht die Drei-Akt-Struktur am Beispiel bekannter Hollywood-Produktionen. Gleichzeitig werden Abweichungen von diesem gängigen Modell – etwa ein multiprotagonistisches oder achronologisches Erzählen – sowie die dramaturgische Struktur von Fernsehserien analysiert. Zum Abschluss beleuchtet das Seminar Drehbuch- und Dramaturgieansätze und -theorien im Kontext von Rezeptions- und Produktionsprozessen.